
Berichte & Bilder
Sommerreisen Wochenendtouren
Bilder
sagen mehr... und geben
Ihnen vielleicht einen Eindruck, wie Ihre
Reise mit 4x4eastward aussehen kann. Die
Bilder wurden uns dankenswerter Weise von
vielen Teilnehmern vergangener Touren
überlassen. Ihnen unseren herzlichsten Dank.
expedition baltikum 2016
Mit vier Wagen machten wir uns auf die Länder des Baltikums zu entdecken. Zusammen sind sie etwa halb so groß wie Deutschland, besitzen aber lediglich etwas mehr als 6 Millionen Einwohner. Wir starteten in Danzig. Hier, im Europäischen Zentrum der Solidarnosc erlebten wir noch einmal, wie das Sowjetimperium zusammenbrach. Auch von der singenden Revolution des Baltikums und vom “Baltischen Weg”, der über 600 Kilometer langen Menschenkette zwischen Tallinn, Riga bis Vilnius am 23. August 1989 hörten wir hier. Ein kurzer Spaziergang durch die Altstadt und ein Crashkurs in Sachen Bernstein schlossen unser Kapitel Danzig ab.
Über die Marienburg am Nogat und später das kleine Städtchen Sejna in Polen erreichten wir Litauen. Der Grenzübergang mitten im Wald war einfach zu finden und hielt für uns bei unserem Fotostopp noch recht leckere Walderdbeeren bereit. Vorbei an der alten Königsburg Trakai erreichten wir Vilnius, Litauens Hauptstadt. Egle, unsere Stadt(ent)führerin brachte uns zu ihrer Familie an die Memel, die uns köstlich bewirtete und für deren Gastfreundschaft wir uns allzuschnell bedanken mussten.
Nächstes Ziel Lettland - und endlich die Ostsee. Hier erlebten wir “weisse Nächte” am Kap Kolka, genossen den traditionellen Räucherfisch und besuchten am nächsten Tag die Hauptstadt Riga. Maik, unser Stadtführer, zeigte uns einen ganzen Nachmittag lang seine Stadt, doch gleich danach zogen wir wieder an den Strand.
Auffallend war der Kontrast zwischen den Hauptstädten und dem Lande mit seinen Holzhäusern, seiner Einfachheit und seinem Selbstversorgertum. Na ja, kein Wunder bei einem durchschnittlichen Monatseinkommen von 400,-EURO und einem Dieselpreis, der nur wenig unter 1 EUR liegt. Aber Armut? Ja vielleicht und trotzdem gepflegte Dörfer, unterhaltene Strassen, auch wenn sie unverhofft von Asphalt in Schotterpiste übergingen. Dazwischen wirkliche Perlen, wie Kulinga mit dem breitesten Wasserfall vielleicht Europas, oder das Dörfchen Kogula auf der estnischen Insel Muhu. Aber soweit sind wir ja noch gar nicht.
Erst einmal ging es von Lettland nach Estland, wo wir am nächsten Tag per Fähre nach Muhu und weiter über den Damm auf die grösste Insel des Landes nach Saarema fuhren. Es ist Hochsaison, Ferienzeit und eigentlich auch gutes Wetter. Wir rechneten also mit dem Schlimmsten, aber wir mussten lernen: “Wenn ein Este am Strand 5 Leute sieht, dann fährt er weiter bis zur nächsten Bucht…” so erzählte man uns. Saarema war also leer genug und sehenswert ist diese Insel mit ihren Kliffs, der Festung und den Bockwindmühlen allemal. Tallinn empfing uns mit Sturm, Regen und gefühlten 10 Grad, aber Volker tat sein Bestes uns diese Stadt näher zu bringen. Hier endete unsere gemeinsame Reise. Die Fähre wartete schon auf ihre Passagiere, während wir in einer weiteren Woche über andere Wege wieder gen Westen fuhren. Selbstverständlich haben wir dabei Ausschau gehalten auf neue Routen, die wir gerne gemeinsam im kommenden Jahr befahren werden bei der expedition baltikum 2017.
Wochenendtouren und Kurzreisen im Westen Polens
Wie unsere Wochenendreisen im Westen Polens aussehen können, zeigen die Filme , die einer der Teilnehmer gedreht hat:
Mai / Juni 2014
Bison und Biber - Edelsteine und Vulkane
Lothar, der uns am 1.Mai besuchte, hat es sogar
geschafft einen kleinen Film bei Youtube
einzustellen. Bewegte und vielleicht ja auch
bewegende Bilder eines langen Wochenendes in einem
gelb blühenden Rapsland...
Hier der Link zu Lothars youtube Seite, einfach auf
das Bild klicken:
Eine zweite Gruppe, ein "Himmelfahrtskommando"
Greifswalder Freunde, führten wir durch die
pommersche Seenplatte, (be)-suchten die wild
lebenden Wisente und wohnten auf einem wunderschönen
Gutshof direkt am See...



Niederschlesien: Im Land der erloschenen
Vulkane
Was wir im Schatten der Schneekoppe Anfang Juni erlebten beschreiben die Teilnehmer mit Wort und Bild am besten selbst:

„Ich hänge fest“, rief E.. Sie hatte ihren neuen Jeep Rubicon etwas zu langsam durch die Schlammsenke auf dem frisch gepflügten Acker gelenkt. Aber Mathias ist schon mit einem snatch strap zur Stelle und schnell ist E.s Jeep wieder flott.
Wir befinden uns in Niederschlesien auf der „Burgen, Steine und Vulkane“ Pfingsttour von 4x4eastward.eu. Mehr Offroad als ein Acker geht kaum…
Gestartet waren wir an der deutsch-polnischen Grenze bei Forst. Von dort ging es auf abenteuerlichen Kleinstwegen entlang der Neiße, wobei meterhohes Kraut und Büsche unsere Fahrzeuge streichelten. Immer wieder gab es etwas zu sehen und zu fotografieren.
Mit nur 4 Fahrzeugen (Offroad-Familie E/S/P mit Jeep Wrangler Rubicon (E/P) und Nissan Navara (S), sowie Jeep Rubicon mit H. und Mathias‘ und Teresas Landcruiser) kämpften wir uns durch Feld- und Wald-„Wege“, die uns trotz Traumwetter immer wieder mit einigen anspruchsvollen Schlammpassagen überraschten.
Am Abend erreichten wir unsere kleine Pension „Agat“, ein liebevoll wieder hergerichteter Gutshof mit Grillhütte, kleinem, privatem Mineralienmuseum und deftiger polnischer Küche. Nach diesem ersten heißen Offroad-Tag sorgte Mathias umgehend für das ersehnte Feierabend-Piwo.
Am nächsten Tag ging es auf nicht asphaltierten Wegen mit unserem Landlord zu verschiedenen Steinbrüchen und zur Mineraliensuche. Mit Hammer, Meißel und Hacke wurden Steine gesucht und nach möglichen Mineralieneinschlüssen bewertet. Die interessantesten Kandidaten wurden mitgenommen (sogar ein 50 kg Brocken fand auf der Ladefläche des Pickup Platz) später zerschnitten, poliert und als Mineralien-Andenken mit nach hause genommen. Trotz der „Prospektion“ kam das offroad Element nie zu kurz. Ein schöner Grillabend bildete den Abschluss des zweiten Tages.
Der nächste Tag führte uns auf wunderschönen Wegen mit grandiosen Aussichten zur Bobertalsperre, in deren Nähe wir – auf besonderen Wunsch der Familie E/S/P das Geburthaus der Mutter von S. besuchten und prompt zum Kaffeekränzchen und Plausch eingeladen wurden. Zwei Hausbewohner, als lokale Führer, lotsten uns zur nahe gelegenen, ehemals deutschen Kalkgrube, die 1978 aufgelassen worden war. Sie wurde bis kurz vor Kriegsende vom Großvater von S. verwaltet. Alle Wege dorthin hatte die Natur schon wieder überwuchert, aber mit unseren Geländewagen konnten wir uns durchkämpfen. Wieder ein schönes offroad Erlebnis, an dessen Ende wir den alten Kalkbrennofen, den Dynamitbunker und natürlich die Kalkgrube in Augenschein nehmen konnten. Ein Besuch der Bobertalsperre mit abschließendem Picknick rundete den Tag ab. Ein leckerer Feiertagsbraten mit lokal angebautem Rotwein „Agat“ sorgte am Abend für das leibliche Wohl.
Am letzten Vormittag zog Mathias noch mal alle Register. Auf zum örtlichen Jäger, mit der Bitte, ob er uns die „schlimmsten“ Wege in seinem Revier zeigen könnte. Er war sofort dabei, aber nicht ohne seine Motorsäge. „Die werden wir brauchen“ so sein Kommentar.
Und so war es auch. Kaum erkennbare, lange nicht mehr benutzte, teilweise völlig zugewachsene Waldwege, steile Hohlwege rauf und runter, quer liegende Baumstämme, völlig zugewachsene Bereiche verlangten der Motorsäge und unseren Fahrzeugen einiges ab.
Am Ende stand ein kleiner Bach mit steilen Ausfahrten, der dann doch nur noch mit Windeneinsatz zu bezwingen gewesen wäre, aber den wir uns aufgrund der fortgeschrittenen Zeit für das nächste Mal aufsparen mussten…
Vielen Dank an Mathias und Teresa, unsere Guides von 4x4eastward, die es möglich machten, dass auch für P., als Rollifahrer (im Jeep mit E.), diese wunderschöne Tour unvergesslich bleiben wird. Alles hat perfekt geklappt.
Aber etwas „Schwund“ ist immer: Auf der Rückfahrt musste sich 70 km vor der Heimgarage der Navara von S. dem ADAC Schleppwagen anvertrauen: Radlager völlig hinüber.
E. , S., &
P.
NRW

April
2014: 6. MT-Rally
& Ostertour
Dieser April
war mehr als frühlingshaft. Wie schon in
den vergangenen 5 Jahren begann der
Monat mit der MT-Rally auf dem
Truppenübungsplatz Drawsko. Zeigte sich
das Wetter zu Beginn der Rally noch von
seiner unangenehmen Seite mit Hagel,
Wind und Platzregen, so erlebten die 120
startenden Teams dann in den folgenden
Tagen den Ausbruch des Frühlings. Sonne
und märchenhafte Temperaturen von über
10 Grad machten den überwiegenden Teil
der 750 km langen Strecke zu einem
reinen Genuss. Traditionell waren
wir auch diesmal wieder zuständig für
Kommunikation und gute Laune, betreuten
die Presse und kümmerten uns ein wenig
um die Touristenklasse...
Mehr Bilder zur 6. MT Rally 2014 im Offroad-Forum.de und hier beim Rallyfieber
Und dann
war da noch die Ostertour.
5 Autos, wie
sie unterschiedlicher kaum sein können, 2 Jungs und
6 grosse Jungs, die Mädels nicht zu vergessen, ja
und den Osterhasen...
und das eine oder andere Abenteuer
Alle hatten ihren Spass und versprachen bald wieder
zu kommen. Holger schrieb uns nach der Tour: "PS: Danke Euch Beiden
für eine sehr gelungene Tour. So anstrengend es
auch war, man nimmt viel mehr als nur Gepäck
wieder mit nach Hause...."
Januar -
März 2014
Das Offroadjahr fängt für uns ja schon traditionell mit der Silvestertour an, also eigentlich im alten Jahr. Die bunte Truppe die sich im Waldschlösschen versammelt hatte genoss den Schnee freien Jahreswechsel mit einem zünftigen Umtrunk am Lagerfeuer...
Im Januar waren wir dann im Urlaub, Ich weiss, wir machen ja täglich Urlaub, aber zumeist doch für andere. Dafür gab es dann wieder im Februar und März drei nette Touren. Zm einen erfuhren wir mit den Cottbussern die Landschaft Niederschlesiens. Unsere alljährliche Schneesafari musste leider ausfallen. Der Winter war selbst am Rande des Riesengebirges sehr sparsam mit den weissen Flocken. Schneesafari hatten wir übrigens mehr als genug im Dezember. Da hatte Tief Xaver unsere Wisent - Ecke richtig schön verwandelt, wie man hier sehen kann:
Und dann ging es zweimal hinaus zu Wisent und
Biber. Im Februar noch eine recht kühle
Angelegenheit. Doch wo immer wir anhielten und
ausstiegen hörten wir die ersten Kraniche. Die Paare
kommen in jedem Jahr so Mitte Februar zurück und
besetzen ihre Brutreviere. Erst im März dann folgen
die Gruppen der Unvermählten und Halbstarken.
Im März dann hatten wohl nicht nur wir den Frühling
in der Nase. Milde Temperaturen liessen uns
aufhorchen und wir hörten und sahen die ersten
Frösche, die sich blau gemacht haben. Das machen die
männlichen Moorfrösche übrigens immer einmal im Jahr
für etwa 8 Tage. Kann man mal sehen, was Hormone so
alles bewirken...
Frühingshaft kam uns eigentlich die gesamte Märztour
vor. In Orle schaute mal wieder der Waldkauz aus dem
Schornstein auf uns herab, die ersten Vögel singen,
die Wisente zeigten sich äusserst aktiv und
galoppierten sogar ein Stück...
...und gleich hinter der Autobahn gab es eine
neue Holzbildhauerwerkstatt zu bewundern. Carmen,
die zum ersten Male eine Offroad-Tour mitmachte,
kommentierte dann auch das Gesamtbild des
Wochenendes schlagfertig mit: Good Performance...
So dass wars fürs erste. Weiter geht es im April mit
unseren Berichten von der MT-Rally 2014 und
gleich danach von der Ostertour und dem eastward-adventure.
4x4eastward
Offroad & Abenteuer
worauf sie und ihr Fahrzeug vorbereitet sein sollten...
4x4eastward steht für Offroad - Abenteuer in kleinsten Gruppen von nie mehr als 6 Teilnehmer- Fahrzeugen. Da lässt sich jede Tour ganz individuell gestalten, abgestimmt auf die teilnehmenden Fahrzeuge. Trotzdem bleibt die Frage, was ist schwer, was leicht zu fahren? Wir wissen es nicht, denn für jeden Fahrer in jedem Fahrzeug gilt, die Erfahrung und Routine des Fahrers sind fast wichtiger als Untersetzung, Sperre oder Winde. Um die Entscheidung für eine Reise oder Tour leichter zu machen, haben wir diese im Kalender in farbige Kategorien unterteilt. Wir hoffen, dass dadurch die Anforderungen an Fahrer und Fahrzeug von vorne herein deutlicher werden. Weiter lesen...
